Honig: höhere Süßkraft als Zucker; dabei weniger Kalorien; enthält Mineralstoffe und Vitamine, Antioxidantien und entzündungshemmende Stoffe, allesamt hitzeempfindlich; am besten unerhitzt verarbeiten Ahornsirup: eingekochter, eingedickter Saft des Ahornbaumes; Süßkraft entspricht ungefähr der des Zuckers; besteht je hälftig aus Traubenzucker und Fruchtzucker; kräftiger Karamellgeschmack; enthält Kalium, Magnesium und Eisen; zum Backen bedingt geeignet
Agavendicksaft: gewonnen von der mexikanischen Agavenpflanze; mild und weniger zähflüssig als Honig; hoher Zuckergehalt, hauptsächlich Fructose; geeignet zum Süßen von Getränken; weniger gut zum Backen, Teige werden nicht fest genug
Kokosblütenzucker: kristallisierter Blütensaft der Kokospalme; karamellartiger Geschmack; Süßkraft entspricht der des braunen Zuckers; enthält wenig Fructose, dafür Eisen, Zink und Magnesium; so viele Kalorien wie Kristallzucker; lässt den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen; sehr teuer
Stevia: aus Süßkraut gewonnen; sehr hohe Süßkraft, etwa 300-mal so süß wie Haushaltszucker; schwer zu dosieren; hat keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel; kalorienfrei; beim Backen fehlt die Masse, die Kristallzucker in den Teig bringt Birkenzucker (Xylit): früher aus Birkenrinde gewonnen, heute aus Mais spindeln, Stroh und Getreideklee; nur etwas mehr als die Hälfte der Kalorien von Haushaltszucker; süßt genauso wie Haushaltszucker; zum Backen mit frischer Hefe nicht geeignet, weil Hefe Xylit nicht aufspalten kann Reissirup: gekocht aus Wasser und Reismehl; nussig, leicht karamellig und malzig; weniger Süßkraft als Haushaltszucker und ca. 25 % weniger Kalorien; Textur und Farbe ähnlich dem Honig, wird deshalb auch „Reishonig“ genannt; hoher Anteil von Mehrfachzuckern, fructosefrei; vegane Alternative zu Honig, geeignet zum Süßen von Desserts, Salat, Quark