Superfood – Hülsenfrüchte

Linsen – Kreativ: Lange galten Linsen als Arme-Leute-Essen und wurden als der Kaviar des armen Mannes bezeichnet. Dieses Image haben sie zum Glück abgestreift und erfreuen sich heute großer Beliebtheit – nicht nur bei den Schwaben. Aufgrund ihrer Wandlungsfähigkeit haben sie es sogar in die Gourmetküche geschafft. Denn ob deftig, exotisch oder als süße Variante, die Hülsenfrucht macht in jedem Gericht eine tolle Figur. Wenn Ihr nach einer Inspiration für ein neues Rezept sucht, schaut Euch mal den Linseneintopf mit Hackbällchen auf Seite 77 an. Übrigens: Getrocknet halten Linsen fast unbegrenzt – sie sollten lediglich vor Licht und Feuchtigkeit geschützt werden.

Bohnen, Sojabohnen – Kugelrund: Grüne Bohnen, Sojabohnen, Mungobohnen, weiße und rote Bohnen oder doch Kidneybohnen? Kaum ein anderes Gemüse gibt es in einer solch vielfältigen Auswahl. Allein in Deutschland werden über 100 verschiedene Sorten angebaut. Doch obwohl sie sich in Form, Farbe und im Geschmack unterscheiden, sind sie alle eiweißreiche Fitmacher, die vielfältig zubereitet werden können. Die gängigste Art sind die grünen Bohnen, serviert mit Schalotten und Speck oder die Kidneybohnen im Chili con Carne. Wusstet Ihr, dass dieses Gericht ganz hervorragend auf Pizza schmeckt? Blättert mal auf Seite 83 und schaut selbst.

Erbsen – Knackfrisch: Prinzessinnen bringt sie um den Schlaf, doch für Normalsterbliche ist sie ein rundum genussvolles Gemüse. Der hohe Anteil an Proteinen und Ballaststoffen macht Erbsen zum idealen Lebensmittel, wenn man ein paar Weihnachtspfündchen wieder loswerden möchte. Auch die enthaltenen Inhaltsstoffe wie Cystein und Methionin sind kleine Schönmacher, denn sie fördern das gesunde Wachstum von Haaren und Nägeln. Schmecken tun sie natürlich auch. Wir lieben die Kraftpakete übrigens in klassischer Erbsensuppe, wie auf der Seite 112. Kleiner Tipp: Wenn es keine frischen Erbsen gibt, greift einfach zu den tiefgefrorenen Erbsen, denn die enthalten noch alle Nährstoffe.